Die Projekttage der vierten Klassen zum Thema Klimaküche standen ganz unter dem Motto „Ich habe gelernt, dass man nie zu klein dafür ist, einen Unterschied zu machen.“ (Zitat: Greta Thunberg). Die Vorfreude auf drei interessante Tage zum Thema klimafreundliche Küche war den Kindern früh anzumerken. Dem entsprechend wuchs die Neugier noch mehr als Ende September das Team von „Green City“ mit großen, bis zum Rand gefüllten, grünen Kisten die Gänselieselschule besuchte. Was ist wohl in diesen Kisten? Gibt es gleich etwas zu probieren?

Bevor aber das Essen auf unseren Tischen landet durchläuft es viele Produktionsschritte, hierbei gibt es einiges zu beachten. Dem widmeten sich die ersten beiden Projekttage. Die Schülerinnen und Schüler lernten vieles über die faire, nachhaltige und klimafreundliche Produktion von Lebensmitteln. Das Team von Green City zauberte verschiedene Bilder zu Klimafolgen, Lebensmittelsiegeln, saisonaler und regionaler Ernährung aber auch Weltkarten, Eierschachteln und Informationen zu unterschiedlichen Ernährungsweisen, sowie die ein oder andere klimafreundliche Leckerei aus ihren grünen Kisten. Der richtige Umgang mit Lebensmitteln besteht aber nicht nur aus einer klimafreundlichen und fairen Herstellung oder dem umweltbewussten Einkauf, sondern auch aus dem dauernden Vermeiden und Vorbeugen von Lebensmittelverschwendung.

Die Köpfe rauchten, die Mägen waren leer. Das konnte nur eines bedeuten: es war Zeit für unser Klimafrühstück. Mit sorgfältig geschriebenen Einkaufslisten und dem neuen, wertvollen Wissen ging es für die Kinder an Tag drei in Kleingruppen ab zum Biomarkt. Nun war planvolles Vorgehen und Teamwork gefragt. Aber waren die ersten Hürden der Kilogrammangaben bei Obst und Gemüse überwunden, lief es wie geschmiert. Die kleinen Einkauf- und Klimaprofis meisterten die Besorgungen mit links. Zurück in der Schule wurde fleißig geschnitten, gehobelt, gerührt und abgeschmeckt. Das war ein Festmahl! Jeder durfte probieren und in den Genuss der Meisterwerke unserer Klimaküche kommen.