Medienreferenzschule

und

Digitale Schule 2020

Seit dem Schuljahr 2015/16 sind wir nun Referenzschule für Medienbildung und gerne bereit andere Schulen in Medienfragen zu unterstützen! Zudem haben wir uns über mehrere Jahre zur ´Digitale Schule 2020´ zertifiziert.

"Im Fokus stehen dabei die Stärkung der Medienkompetenz der Schüler und die weitere Verbesserung der Unterrichtsqualität. Dies soll vor allem durch die Implementierung schulspezifischer Medien- und Methodencurricula und eine systematische schulinterne Lehrerfortbildung im Bereich der Medienbildung erreicht werden."

 

Medienerziehung

  • In allen Klassen stehen ein oder mehrere PCs mit jahrgangsgemäßer Software zur Verfügung. Jedes Klassenzimmer verfügt über einen LAN-Anschluss sowie seit dem Schuljahr 2022/23 auch über einen flächendekcneden W-LAN-Anschluss. Das macht das flexible Arbeiten mit den Tablets nun viel einfacher.
  • Weiterhin können die Kinder einen Computerraum mit 11 Geräten nutzen.
  • Zudem haben wir viele Tablets, mit denen die Schüler und Schülerinnen sehr selbstständig und kreativ in den Klassenzimmern und Gängen arbeiten können. 
  • Zur Differenzierung werden Mathe- und Deutsch- Lernprogramme verwendet.
  • Mit Hilfe von Powerpoint präsentieren Schüler Informationen zu Unterrichtsinhalten.
  • Im Schuljahr 2015/16 Prämierung zur Referenzschule für Medienbildung.
  • Im Schuljahr 2020/21 Prämierung Digitale Schule 2020

 

Sicherer Umgang mit neuen Medien

Sollten Sie Tipps und Anregungen zum Thema "Sicherer Umgang mit neuen Medien" suchen, finden Sie auf folgenden Seiten entsprechende Unterstützung:

Stiftung Medienpädagogik Bayern: www.stiftung-medienpaedagogik-bayern.de

Kommission für Jugendmedienschutz: www.kjm-online.de

Bayerische Landeszentrale für neue Medien: www.blm.de

Klick safe: www.klicksafe.de

 

Schulprofil: Kooperation 

 Unsere Leitgedanken:

„Miteinander heißt die Devise, miteinander ist unser Weg, miteinander heißt die Devise- so gefällt´s der Gänseliese.“ (Text aus dem Schullied)

Wir betrachten unsere Schule nicht als isolierten Lehr- und Lernort, sondern als einen offenen Kooperationspartner. Kooperationen helfen uns, vielfältige Lernorte zu finden, Experten einzubeziehen und Partnerschaften aufzubauen.
Uns ist wichtig, mit und von anderen zu lernen, uns mit ihnen auszutauschen und ein umfangreiches Netz an Beziehungen aufzubauen. Unsere Schüler entwickeln so wertvolle Kompetenzen, die sowohl im Lehrplan Plus als auch in der heutigen Gesellschaft gefordert sind. Gelingende Teamarbeit ist maßgeblich für die Qualitätsentwicklung der Prozesse und Ergebnisse in Bildungseinrichtungen.“ (siehe Lehrplan Plus)

So kooperieren wir:

Schulhausinterne Kooperation

Eine gelungene schulhausinterne Kooperation trägt zu einer engeren Verbindung zwischen allen im Schulhaus mitwirkenden Personen bei. Diese zeigt sich durch friedliches Miteinander und eine gute Zusammenarbeit sowie gegenseitige Unterstützung.

Dies wird umgesetzt durch:

  • Patenklassen (jeweils 1. und 3. Jahrgangsstufe sowie 2. und 4. Jahrgangsstufe)
  • Klassenübergreifender Unterricht
  • Jahrgangsstufenübergreifender Unterricht
  • Wöchentliche Teamsitzungen
  • Projektunterricht (Workshops)
  • Projektwochen
  • Schülerkonferenz
  • Schulversammlung
  • Teamteaching
  • gegenseitige Hospitationen
  • THV (Unterstützung der Lehrkräfte, Telefondienst, Aufbau bei Veranstaltungen

Kooperation mit der Schulberatung

Die Kooperation mit der Schulberatung ist notwendig, um die Stärken und Schwächen unserer Schüler und Schülerinnen zu jeder Zeit im Blick zu haben und gezielt Unterstützung zu erhalten. Auch Eltern finden durch eine passgenaue Beratung die bestmögliche Förderung für ihr Kind.

Dies wird umgesetzt durch:

  • Austausch mit der Beratungsfachkraft und der zuständigen Schulpsychologin
  • Austausch mit dem MSD des zuständigen Förderzentrums
  • Gestaltung des Übertrittabends durch die zuständige Beratungslehrkraft

Kooperation mit externen Beratungseinrichtungen

Die Lehrkraft dient als Vermittler zwischen Erziehungsberechtigten und externen Beratungseinrichtungen. Im Bedarfsfall zieht sie entsprechende Beratungseinrichtungen zur Diagnostik und Förderung einzelner Schüler und Schülerinnen nach Rücksprache mit den Erziehungsberechtigten hinzu oder berät Eltern dahingehend, diese aufzusuchen. Entwicklungsfortschritte sind sichtbar am verbesserten Lern- und Arbeitsverhalten sowie Sozialverhalten.

Mögliche Beratungseinrichtungen:

  • Logopäden
  • Ergotherapeuten
  • medizinische Einrichtungen
  • Erziehungsberatungsstellen
  • Kinder- und Jugendpsychiater / -psychologe
  • Sozialbürgerhaus / Hausaufgabenhilfe bzw. Nachhilfe

Kooperation mit den Eltern

Nur durch eine erfolgreiche Kooperation mit den Eltern ist ein angenehmes Schulklima möglich. Hierbei sehen sich die Lehrer und Eltern als Partner, die am gleichen Strang ziehen, um das Beste für das Wohl des Kindes zu ermöglichen. Erkennbar ist die positive Zusammenarbeit an dem großen Engagement der Elternschaft sowohl bei Veranstaltungen als auch bei klasseninternen Aktionen sowie bei vielen Gesprächen.

Dies wird umgesetzt durch:

  • Elternbeirat
  • Förderverein
  • Kooperation Elternhaus / Schule (KESCH) (Malaktion der Hüpfspiele im Pausenhof)
  • Kennenlernabend am Schulanfang /Abschlussabend Lehrkräfte, Eltern, Schulfamilie
  • Teilnahme an Elternstammtischen
  • Schulweghelfer
  • Schülerbücherei
  • Lernpaten
  • Bus mit Füßen
  • Projekt „Ganz/s ohne Auto“
  • Unterstützung bei Einschreibung / Ausflügen / Bundesjugendspielen/ Nikolausfeier
  • Vorlesetag
  • Berufsvorstellung (HSU)
  • Projektnachmittage (z.B. Buchstabenfest, Weihnachts- /Osterbasar, Adventsfeiern)
  • Schulfest

Kooperation mit Kindergärten und weiterführenden Schulen

Der Übergang von Kindergarten zur Grundschule als auch von Grundschule zur weiterführenden Schule stellt eine besondere Herausforderung dar. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass alle Einrichtungen Hand in Hand fungieren. Dies wird sichtbar am gelungenen Schulstart der Kinder, welche ohne Anlaufschwierigkeiten im Schulalltag ankommen. Der Austausch zwischen den Einrichtungen führt auch über den ersten Schultag hinaus.

Dies wird umgesetzt durch:

  • Schnupperstunden mit anschließender Schulhausbesichtigung
  • gegenseitige Hospitationen
  • Vorkurs Deutsch
  • Schuleinschreibung mit Schulspiel
  • Einladungen zu Schulfesten /Theateraufführungen
  • Infoabend für zukünftige Erstklasseltern
  •  „Gänsefüßchen" Lernwerkstattprojekt KiGa- GS
  • Teilnahme an Elternabenden der Kindergärten zur Einschulung
  • Kooperationsgespräche mit Gymnasien
  • Unterrichtsbesuch an weiterführenden Schulen
  • Infoabend für weiterführende Schulen

Kooperation mit dem Hort und der Mittagsbetreuung

Die Zusammenarbeit mit dem Hort und der Mittagsbetreuung ist der Schlüsselpunkt für einen gelingenden Schultag der Kinder. Da die Einrichtungen direkt an den Schulvormittag anknüpfen, ist ein Austausch über allgemeine sowie schülerspezifische Informationen und Hausaufgaben notwendig. Zudem ist die Mittagsbetreuung ein Stützpfeiler des Ganztages.

Dies gelingt durch:

  • Team Soziales – Kooperation – Kommunikation: Austausch über Erziehungskonzepte, Abstimmung über gemeinsame Erziehungsziele (Siehe Anhang)
  • gegenseitige Hospitationen
  • Kommunikationshilfe: Hausaufgabenheft
  • gemeinsame Absprachen bei Veranstaltungen (Mappen im Büro)
  • gemeinsame Elterngespräche
  • Mittagsbetreuung als
  •  Kooperationspartner im Ganztagszweig

Kooperation mit außerschulischen Experten/ Partnern

Außerschulische Partner können aufgrund ihres Fachwissens gezielt in den Unterricht eingebunden werden, um einen direkten Lebensweltbezug zu schaffen. Die Begeisterung der Kinder und die gewonnenen Eindrücke beflügeln das weitere Lernen.

Unterstützung finden wir bei:

  • Freiwillige Feuerwehr Walperlach / Berufsfeuerwehr
  • Stadtwerke München
  • Förster / Jäger / Falkner
  • Green City
  • Zahnärzte
  • Zentrum für Sehbehinderte
  • Privater Französisch- und Spanischunterricht bei ehem. Lehrerin
  • Museumspädagogisches Zentrum
  • Deutsches Museum (Jahresmitgliedschaft)
  • Projekte mit externen Künstlern
  • Bücherbus
  • FabLab (3D-Druck, Tinkercat, Sozialprojekt, Robotik, Filmdreh)
  • Selbstbehauptungskurse
  • SchiLF (Schulhausinterne Lehrerfortbildung)
  • Autorenlesungen
  • Hundeschule (Schulhund)
  • Umweltgarten in Neubiberg
  • Polizei (Kontaktbeamter)
  • Jugendverkehrsschule
  • Sanitäter
  • Busprojekt (MVG)
  • ADAC (Adacus, Warnwestenübergabe)
  • Arbeitsgemeinschaften wie Orchester (Frau Aderholz)
  • KISS (Kindersportschule)
  • Instrumentalunterricht (Geige, Klavier, Schlagzeug…)
  • Tölzer Knabenchor
  • WAPE- Runde
  • Tag des Buches – Hugendubel: Ich schenke dir eine Geschichte

Kooperation mit Ausbildungseinrichtungen

Die Zusammenarbeit mit Ausbildungseinrichtungen ist zum einen für die Auszubildenden eine Hilfe bei der Berufswahl als auch für die Lehrkräfte ein positiver Einblick in die aktuelle Lehrerausbildung. Ein gegenseitiger Austausch ist gewinnbringend für alle Seiten.

Wir arbeiten zusammen mit:

  • LMU (Studierende)
  • FOS (Praktikantinnen und Praktikanten)
  • Fachlehrerausbildung WG (Praktikantinnen und Praktikanten)
  • Institut für Förderlehrer (Praktikantinnen und Praktikanten)
  • Gymnasium (gegenseitige Hospitation und Schülerpraktika)
  • Realschule (Hospitation)
  • Fortbildungen für Ausbildungslehrkräfte
  • Girls-/Boysday

Kooperation mit der Kirche

Eine Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Kirchengemeinden dient der Verbundenheit mit den christlichen Traditionen. Oberste Bildungsziele sind unter anderem die Ehrfurcht vor Gott sowie Achtung vor religiöser Überzeugung. Die Umsetzung erfolgt insbesondere durch kirchliche Aktionen im Jahresfestkreis, an denen die Kinder teilnehmen.

Dies findet statt in Form von:

  • Segnung der Erstklässler
  • Schulgottesdienste
  • Erntedank
  • Sankt Martin
  • Nikolaus
  • Krippenspiele
  • Wöchentliche Adventfeiern
  • Kommunionsbegleitung
  • Buß- und Bettag (Kinderbibeltag)
  • Austausch Lehrkräfte und Pfarrämter
  • Aufbau des Sicherheitskonzeptes in Kooperation mit den Pfarreien
  • Lernort Kirche (Unterrichtsgänge)

Kooperationen, die den naturwissenschaftlichen Schwerpunkt an der Schule fördern

Durch die Kooperation mit außerschulischen Partnern werden verschiedene naturwissenschaftliche Bereiche abgedeckt und das Erlernte in der Praxis lebendig gemacht. Dadurch werden die Potenziale und Interessen der Schülerinnen und Schüler geweckt und gestärkt.

Wir kooperieren mit:

  • Mitgliedschaft „Deutsches Museum"
  • Projekt Fablab
  • Green City (Klimaküche)
  • Elternexperten
  • Ökologisches Bildungszentrum

Unterstützung von Hilfsprojekten

Sie soll das Sozialverhalten der Kinder stärken und den Blick für aktuelle Krisen und Notlagen schärfen.

Mit Begeisterung nehmen unsere Schüler und Schülerinnen an diesen Aktionen teil:

  • Spendenlauf „Kinder laufen für Kinder"
  • Sternstunden / Bayerischer Rundfunk
  •  „Geschenk mit Herz" Spendensammlungen (z.B. Weihnachten im Schuhkarton)
  • Saja - Projekt „Afrika", Zusammenarbeit mit der Jubilatekirche
  • Schultaschensammelaktion

Teilnahme an Wettbewerben

Die Teilnahme soll den Blick für verschiedene Aktivitäten eröffnen und die Findung der Stärken und Neigungen innerhalb der Schülerschaft unterstützen. Die Vorbereitung und Teilnahme fördern die positive Entwicklung der Schüler und Schülerinnen.

Wir nehmen teil an:

  • Krimiwettbewerb
  • Leichtathletik (Supremo-Cup)
  • Mädchen-Fußball
  • Schwimmen
  • Leserabe
  • Antolin
  • Internationaler Känguruwettbewerb der Mathematik
  • Heureka Wettbewerb
  • Vorlesewettbewerb
  • Schülerzeitung

Unser Ziel ist es, die bisher bewährten Kooperationen zu festigen und weiter auszubauen.

 (Sandra Marinovic, Susanne Möll, Beate Bloch, Elisabeth Bichler, Andrea de Wargny, Nicole Jordan, Maria Dabringer)                                                                                                                                  Stand 19.10.2022

gans

Schulprofil: Kollegium 

„Alle Lehrer ziehen an einem Strang"

Zur Verwirklichung der Unterrichtsinhalte und der auf unser Schulprofil abgestimmten Erziehungsziele wird im Kollegium auf eine vertrauensvolle und kooperative Zusammenarbeit Wert gelegt. Dazu gehören:

Gemeinsame Planungsarbeit

  • Fortbildungsziele
  • pädagogische Leitziele
  • Festlegung von schulinternen Fortbildungen
  • Budgetplanung
  • interne Abstimmung über Verwendung von Fördergeldern – z.B. Förderverein
  • effektive und zielgerichtete Konferenzen
  • Beiträge für die Homepage
  • Beiträge für die Chronik

 Organisatorische und pädagogische Absprachen

  • Übergabe der Klasse an Fachlehrer
  • Orientierungsmappe für neue Lehrerinnen und Lehrer sowie Mobile Reserven
  • einheitliche pädagogische Maßnahmen – Rituale/Signale
  • gemeinsame Absprachen bzgl. Konsequenzen
  • Terminkoordinierung bei Proben (Probenpläne pro Jahrgangsstufenteam) und Ausflügen
  • gemeinsames Planen, Organisieren und Gestalten von Festen
  • Checklisten
  • Anleitung zur Benutzung des Schulwebs und mebis (regelmäßige interne Fortbildungen -> Mikro-SchiLF)
  • Ausleihe Lehrerbücherei in einem Klassenzimmer der jeweiligen Teams
  • Information und Ausleihe Lehrmittel
  • klassenübergreifender Hallenaufbau im Sportunterricht
  • Organisation von Thementagen
  • regelmäßige Treffen im Jahrgangsstufenteam

Gegenseitige pädagogische Beratung und Unterstützung

  • Hospitationen
  • Unterstützung der Kollegen und Kolleginnen bei Elterngesprächen
  • Austausch von Materialien
  • Multiplikatorenarbeit
  • Weitergabe von Fortbildungsmaterial
  • schulinterne Fortbildungen
  • Vertretungsorganisation bei Krankheit im Jahrgangsstufenteam
  • Ausarbeitung von Förderplänen in jeder Klassenstufe und Weitergabe an Folgelehrer
  • Lernschiene in den 1. Klassen
  • Teamteaching
  • SchiLF von ´Expertenkolleginnen und -kollegen´

 Jahrgangsübergreifende Kooperation

  • Patenklassen: versch. Aktionen, z.B. Westenübergabe oder gemeinsames Lesen und Spielen
  • gemeinsame Ausflüge und Unterrichtsaktionen
  • Feste
  • Gesundes Frühstück

 Jahrgangsstufenteams

  • Unterrichtsvorbereitung/ Vorbesprechung LZK
  • gemeinsamer Notenschlüssel und gemeinsames Anforderungsniveau bei Proben
  • Vorbereitung und Durchführung von Infoabenden - 1. Klasse/Übertritt/Schullandheim 
  • enge pädagogische und organisatorische Abstimmung

Lehrergesundheit

  • Austausch über Schulalltag, aktuelle Belastungen
  • Fortbildungen, zum Beispiel Pilates
  • Lehrerausflüge, um sich noch besser kennen zu lernen (kleine Events -> Klettergarten etc.)
  • Fallbesprechungen in der Kleingruppe

Unsere Ziele:

  • verbesserter Austausch/Kommunikation über besondere Situation von Kindern mit den Fachlehrern

 

Stand: 19.10.2022 (Manuela Kiesling, Katja Krellenberg, Marita Langwieder, Anja Vossough, Nikolaus Hawranek, Frauke Rabe)

gans

Schulprofil: Erziehung

Man stelle sich einen Hundeschlitten vor, bei dem jeder Hund in eine andere Richtung zieht. Sowohl der Schlitten als auch die Hunde würden nicht vorankommen. Ganz anders, wenn sich die Hunde als eine Gemeinschaft sehen, mit einem gemeinsamen Ziel. Sie würden alle an einem Strang ziehen und in Windeseile ihr Ziel erreichen.

Erziehungsziel: „VOM ICH ZUM WIR“ (Wir ziehen alle an einem Strang!)

 

Unser gemeinsames Ziel ist es, dass jedes Kind mit Freude und sorgenfrei in der Gemeinschaft Schule integriert ist. Dafür gehen wir so miteinander um, dass sich jeder in unserer Schule wohlfühlen kann. Wir verhalten uns höflich, freundlich, rücksichtsvoll und hilfsbereit. Probleme werden gewaltfrei gelöst. Ein soziales Miteinander erfordert einen Umgang, der sowohl die Interessen der Gemeinschaft als auch die der Individuen berücksichtigt.

Schülerkonferenz, Schulversammlung sowie Klassengemeinschaft stehen in ständiger Interaktion.

Gemeinsame Monatsziele der Schulfamilie werden in den Klassen abgefragt, in der Konferenz zusammengeführt und in der Schülerkonferenz festgelegt. Bei unvorhergesehenen Vorkommnissen wird in einer verkürzten Schülerkonferenz darüber abgestimmt, ob ein Monatsziel im Angesicht der Vorkommnisse eingeschoben werden soll.  

Vorgehen in folgender Regulationsschleife

  • Ausgangslage
    • Abfragen von Monatszielen in den Klassen
    • Zusammenführung zu Überthemen in der Konferenz
    • Diskussion in der Schülerkonferenz mit Einigung auf Monatsziele
    • Formulierung überprüfbarer Ziele
  • Evaluation
  • Neue Ziele formulieren -> wieder von 1. anfangen

Umsetzung

  • Montags informieren ausgewählte Viertklässler über die Schulsprechanlage über das Ziel des Monats und evaluieren die letzte Woche.
  • Während der Woche weisen die Lehrer immer wieder auf das Monatsziel hin. Im Klassenzimmer wird es besonders visualisiert.
  • Es wird mehrere Wochen am gleichen Ziel gearbeitet, um die Auswertung für Regulationen in der jeweiligen Folgewoche praktisch anwenden zu können.

Evaluation

  • Freitags wird in der Klasse die Einhaltung des Monatszieles nachbesprochen. Jede Klasse darf auf der Stellwand in der Aula das Erreichen des Zieles mit einem Punkt bewerten (je nach Ergebnis des Auswertungsgesprächs in der Klasse)
  • Die Stellwand in der Aula ist aufgeteilt in einen Bereich für Schüler und einen für Lehrer.
  • Am Ende des Monats werden die wöchentlichen Auswertungen zum gleichen Ziel gesammelt und in der nächsten Schülerversammlung gemeinsam besprochen, um daraus Erkenntnisse für die Formulierung der neuen Ziele zu erarbeiten.

Gemeinsame Bewertungspunkte formulieren

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten in der Klasse zu einem zugewiesenen Monatsziel eine Zielformulierung, die überprüfbar ist.

Sie müssen dabei sowohl die Adressierung des Ziels (hilft das Ziel mir persönlich oder hilft es anderen, wenn ich das Monatsziel einhalte) als auch die Besonderheiten der einzelnen Klassen und SchülerInnen bedenken (Ganztag, unterschiedliches Alter, Lage der Klassenzimmer).

Sie erstellen hierfür gegebenenfalls Beobachtungsbögen die z.B. Störungen durch Missachtung der Ziele zählbar festhalten. Die Lehrkräfte unterstützen die Schülerinnen und Schüler in der Hinsicht, dass die Überprüfung auch ökonomisch umsetzbar ist.

Allgemeines, um das „VOM ICH ZUM WIR“ zu stärken

  • Friedenstreppe /Streitschlichterbrücke: Schülerinnen und Schüler regeln ihre Unstimmigkeiten mit Hilfe der Friedenstreppen
  • Pausenregeln
    • Verhaltensrahmen zur Vermeidung von Unfällen
    • Pausenregeln für Innen-, Außen- und Winterpausen
    • Hausordnung

                

  • Regeln, die alle Personen an der Schule betreffen werden gemeinsam erstellt und bei Bedarf modifiziert -> z.B. Elternhaltestelle in der Aula
  • Schulwegregeln werden in jeder Jahrgangstufe zu Schuljahresbeginn in HSU behandelt und regelmäßig wiederholt. Je nach Bedarf werden sie mit Maßnahmen versehen (auch Eltern werden um Einhaltung gebeten)
  • Schullandheim: Gemeinschaftserlebnis außerhalb des Unterrichtsalltages
  • Schulleben
    • Organisation von Unterrichtsgängen
    • Mitgestaltung von Gottesdiensten
    • Theateraufführungen, z.B. Verkehrspuppenbühne
    • Sportereignisse: Schwimmwettbewerb, Kinder laufen für Kinder, Sportfest
    • Klassen- und Schulfeste
    • Treffen mit Partnerklasse
    • Tag des Buches


  •  

Schülerkonferenz

Was ist das?

Seit dem Schuljahr 2004/2005 treffen sich zwei- bis dreimal jährlich die Klassensprecher aller vier Jahrgangsstufen, um ihre Anliegen zu Veränderungen an der Schule vorzutragen. Der Schwerpunkt der Konferenzen wird vorherbestimmt und in allen Klassen besprochen. Gerne könne aber auch weitere Punkte „mitgebracht“ werden. Dann ist es die Aufgabe der Klassensprecher, engagiert und verantwortungsbewusst für die Belange ihrer Klasse einzutreten und Kompromisse zu finden, mit denen alle einverstanden sind. Geleitet werden diese Konferenzen derzeit von zwei Lehrkräften. Häufig ist auch die Schulleitung anwesend.

Warum gibt es eine Schülerkonferenz?

Wir möchten unseren Kindern damit die zusätzliche Möglichkeit bieten, so früh wie möglich demokratisches Verhalten zu entwickeln. Auch wollen wir sie dazu ermutigen, ihre Interessen wahrzunehmen, ihre Rechte zu vertreten und diese einzufordern. Die Schülerkonferenz ist eine sehr gute Möglichkeit die Kinder in die Gestaltung des schulischen Lebens einzubinden und dieses mitzubestimmen.
Zudem lernen die Schüler dabei, dass Regeln für ein friedvolles Zusammenleben unabdingbar sind und deshalb eingehalten werden müssen.

Welche Themen werden dort behandelt?

  • Allgemeine Abfrage zum Bedarf (neue Anschaffungen, Probleme ...) an der Schule
  • Pausenregeln (Einteilung des Pausenhofs, Umgangsregeln ...)
  • Anschaffung von Pausenkisten (Spielgeräte)
  • Höflichkeit im Umgang miteinander
  • Hausordnung
  • Monatsziele

Es beeindruckt immer wieder die Ernsthaftigkeit, mit der die Belange vorgetragen werden und die Disziplin (z.B. Einhaltung der Gesprächsregeln, respektvoller Umgang, ...), mit der in diesen Konferenzen zusammengearbeitet wird, um Lösungsmöglichkeiten zu finden, die alle zufrieden stellen können.

Welche Erfolge können wir verzeichnen?

  • Erarbeitung und kritische Reflexion einer gemeinsamen Pausenordnung
  • Anschaffung von Pausenkisten mit Spielgeräten
  • Weniger Streit in der Pause
  • Mehr Ordnung im Schulhaus

Wie wird evaluiert, ob die beschlossenen Regeln eingehalten werden?

  • Lehrerbefragung.
  • Schülerinnen- und Schülerbefragung
  • Hausmeisterbefragung
  • Schulevaluation am Ende jeder Woche

Schulversammlung

Ein bis zweimal im Jahr versammeln sich alle Schülerinnen und Schüler der ganzen Schule. Zu Beginn werden die Monatsziele, die umzusetzen waren reflektiert. Hierfür wurden bereits im Vorhinein die Ergebnisse von jeder Klasse zusammengetragen, indem die einzelnen Themenpunkte mithilfe eines Punktesystems bewertet wurden. Die Auswertungen werden dann in der Schulversammlung vorgestellt.

Des Weiteren werden gegebenenfalls neue Themen besprochen, die die Klassensprecher in der Schülerkonferenz als wichtig erachteten. 

Schulversammlung: Verabschiedung der Viertklässler

„Vom ICH zum WIR“ ist auch das Moto unserer letzten Schulversammlung in jedem Schuljahr. Dort werden unsere Viertklässler von der ganzen Schulfamilie verabschiedet und der „Staffelstab der Verantwortung und der Vorbildfunktion“ wird an die zukünftigen Viertklässler überreicht.

 

Stand: Dezember 2022

Kerstin Pflaum, Josef Kugler, Barbara Farnbacher, Linda Carpenter, Irmengard Gollwitzer, Kirsten Altenbrunn